Be silent, she’s enjoying!
Ein neuer Tag, an dem ich mit dem Gefühl aufwache, es kaum glauben zu können: Ich bin wirklich in Bristol! Außerdem ein weiterer Tag, an dem ich nach dem Duschen bemerke, eine Stunde zu früh aufgestanden zu sein, weil Wecker, Armbanduhr und ich uns immer noch nicht einig sind.
Der Gottesdienst in St. Anne’s verläuft liturgisch unspektakulär, wie ich es schon von meinem Vorbesuch kenne. Was das Wiedersehen mit der Gemeinde betrifft – „Sorry, I know you, but what’s your name again?“ – dafür umso interessanter. Statt Predigt darf ich mich und meine Theologie der Gemeinde vorstellen – hinter den Punkt auf meiner Liste „erste freie englische Rede“ kommt also ein Haken.
Nach dem Gottesdienst werde ich spontan auf eine Tasse Tee eingeladen zu Lucie, 28, die mit ihrem Ehemann, Anna und Jorge in einer WG um die Ecke wohnt. Zu meiner Begeisterung ergibt sich ein recht tiefes theologisches Gespräch – das erste von zweien an diesem Tag – über Christentum in Bristol und die Gemeindesituation, aus dem ich mich sogar vorzeitig verabschieden muss, damit ich Chris nicht verpasse, Ökumenebeauftragter und mein Ansprechpartner. Er hat mich zum Mittagessen mit seiner Familie eingeladen. So ein die-kümmern-sich-um-mich-Stress! Anita (Chris’s Frau) hat wunderbares Hühnchen mit Bratkartoffeln und Gemüse gekocht. Eines weiß ich schon nach zwei Tagen: Die Vorurteile über englisches Essen sind absolut nicht wahr! Als sie danach selbstgemachte Brownies mit der in England ungeschlagen als Soße servierten Sahne auftischt, beiße ich in das Leckerste, das ich seit langer, langer Zeit gegessen habe. Auf einmal macht Chris „Shhh!“ und sagt mit verdrehten Augen und einer die Hand langsam zum Mund führenden Geste den Satz, der dem heutigen Eintrag als Überschrift voransteht… Nachdem ich laut lachen muss, fühle ich mich sehr verstanden und freue mich riesig über die Tupperdose voll Brownies, die Anita mir später mit nachhause gibt.
Ich bin einfach nur glücklich über die Gesellschaft dieser wunderbaren Menschen, die mich aufnehmen, als wäre ich eine von ihnen, und die bereit sind, ihr Leben in so liebenswürdiger Art und Weise mit mir zu teilen!
Der Gottesdienst in St. Anne’s verläuft liturgisch unspektakulär, wie ich es schon von meinem Vorbesuch kenne. Was das Wiedersehen mit der Gemeinde betrifft – „Sorry, I know you, but what’s your name again?“ – dafür umso interessanter. Statt Predigt darf ich mich und meine Theologie der Gemeinde vorstellen – hinter den Punkt auf meiner Liste „erste freie englische Rede“ kommt also ein Haken.
Nach dem Gottesdienst werde ich spontan auf eine Tasse Tee eingeladen zu Lucie, 28, die mit ihrem Ehemann, Anna und Jorge in einer WG um die Ecke wohnt. Zu meiner Begeisterung ergibt sich ein recht tiefes theologisches Gespräch – das erste von zweien an diesem Tag – über Christentum in Bristol und die Gemeindesituation, aus dem ich mich sogar vorzeitig verabschieden muss, damit ich Chris nicht verpasse, Ökumenebeauftragter und mein Ansprechpartner. Er hat mich zum Mittagessen mit seiner Familie eingeladen. So ein die-kümmern-sich-um-mich-Stress! Anita (Chris’s Frau) hat wunderbares Hühnchen mit Bratkartoffeln und Gemüse gekocht. Eines weiß ich schon nach zwei Tagen: Die Vorurteile über englisches Essen sind absolut nicht wahr! Als sie danach selbstgemachte Brownies mit der in England ungeschlagen als Soße servierten Sahne auftischt, beiße ich in das Leckerste, das ich seit langer, langer Zeit gegessen habe. Auf einmal macht Chris „Shhh!“ und sagt mit verdrehten Augen und einer die Hand langsam zum Mund führenden Geste den Satz, der dem heutigen Eintrag als Überschrift voransteht… Nachdem ich laut lachen muss, fühle ich mich sehr verstanden und freue mich riesig über die Tupperdose voll Brownies, die Anita mir später mit nachhause gibt.
Ich bin einfach nur glücklich über die Gesellschaft dieser wunderbaren Menschen, die mich aufnehmen, als wäre ich eine von ihnen, und die bereit sind, ihr Leben in so liebenswürdiger Art und Weise mit mir zu teilen!
Tina_in_Bristol - 9. Mär, 23:28